4th Muscle Car Meeting

4th Muscle Car Meeting

am 02.11.2019 in der "Rennpiste"

Am Samstag, 02.11.2019, war es wieder soweit. Zum vierten Mal seit 2017 wurden die Hot Rods und Muscle Cars auf die sechsspurige Bahn in Duisburg gestellt. Der Initiator dieses Events, Thomas G., Fan von amerikanischen Autos und Besitzer einer Chevrolet Chevelle in 1:1, stellte in 2017 ein Reglement vor, das diese Baureihen beinhaltet. Das gültige Reglement kann ich gerne per Mail zusenden, eine PN reicht. Durch den Feiertag und damit verbundenen Kurzurlauben fanden sich leider nur 9 Probanden zum Rennen ein. Das tat der Stimmung aber keinen Abbruch, selbst der WDR aus Duisburg rückte mit Kamera und Mikrofon an. Die Ausstrahlung soll wohl am 06.11.19 in der "Aktuellen Stunde" stattfinden. Wir werden auch am Samstag, 09.11.2019 wieder auf der "RuhrSlot-Börse" sein, falls jemand Informationen aus erster Hand haben möchte.

Da es für die Hot Rods keinerlei Fahrwerke gibt, ist "handmade" angesagt. Aber das macht das Slotracing für viele Fahrer aus, ein eigentlich nicht fahrbares Auto fahrbar zu machen. Nach der Fahrzeugabnahme wurden die Autos getrennt nach Hot Rods und Muscle Cars zur "Best Of Show" aufgestellt. Der Hot Rod von Ronald E. schoss hier völlig den Vogel ab. Die Fahrerfigur bekam sogar Tattoos auf die Arme verpasst, eine Augenweide mit zig Details auch am Fahrzeug. Mein gelber Mustang wurde noch schnell in der Nacht von Freitag auf Samstag eingeklebt(die sogenannte Hochzeit), und musste sich direkt bei seiner Premierenfahrt beweisen. Es ist immer wieder das Gleiche, man wird wach und es ist schon wieder Weihnachten, einfach über Nacht. Es sprang ein vierter Platz dabei heraus, mit einer besseren Übersetzung wäre mehr drin gewesen. Aber, hätte hätte... Ich hatte wie die meisten Fahrer an diesem Samstag ein 10´er Motoritzel gewählt, für das nächste Rennen im März 2020 werde ich mal ein 9´er oder 8´er Ritzel testen. Ich hatte wie die Anderen keine bis wenig Bremse, ich fühlte mich wie die Eisprinzessin. Ronald E. meinte, die Bremse würde über die Schleifer kommen - ich werde das in Erwägung ziehen und auch hier mal mit verschiedenen Leitkielstellungen testen. Da er eine ganz gute Bremse mit einem 10´er Motorritzel hatte, ist sein Argument nicht von der Hand zu weisen. Nun ja, Sieger mit einer Runde Vorsprung bei dem Muscle Car Lauf wurde Andrè K. aus dem Rheinisch-Bergischen. Das Rennen wurde mit 3sec. Strafzeit bei Verlassen des Slots für den Fahrer geahndet, das bedeutete für ein paar Racer schon Einiges an Standzeit. ;-) Wer die PU- Reifen wie Moosgummis fährt, erlebt nach 3-4 Turns sein blaues Wunder. Der Zweitplazierte, Rick, ist ein routinierter PU-Reifen Fahrer mit geringer Fehlerquote. Diesmal fehlte ihm aber der Ehrgeiz, dafür war die Stimmung an der Strecke zu gelöst. Auch die Kamera und das Mikro hielten vielleicht den ein oder anderen Fahrer ab, zu ehrgeizig oder verbissen an die Rennen zu gehen. Der Fehlerteufel hielt sich auch in Grenzen, alle Muscle Cars kamen im Ziel an. Das konnte man leider nicht von den Hot Rods sagen, wohl auch dem ein oder anderen Selbstbau-Chassis geschuldet. Aber auch hier muss man natürlich Schrauben sichern, ob Eigenbau oder Serienfahrwerk. Olli B. sorgte mit seiner Hot Rod Version für Vortrieb vom Feinsten, 8 Runden mehr als Andrè mit seinem Muscle Car, Chapeau. Mein geliehener Hot Rod fuhr die ersten zwei Turns nicht wirklich synchron mit dem Slot auf der Geraden, danach gar nicht mehr. Hier waren beide Schrauben vom Leitkielhalter abgeworfen worden, das erklärte den ungenauen Geradeauslauf. Mit dem nächsten Leihwagen ging es dann zügig um den Kurs, leider zu spät und auch ehrlich gesagt eigentlich nicht erlaubt. Da aber der Spaß im Vordergrund stand und steht, gab es weder für mich noch für Thomas G. mit ähnlichen Problemen einen Ausschluss. Hiermit nochmal bedankt, in anderen Slotkreisen nicht erlaubt und geduldet. Es ist schwer, die launige Stimmung vom Renntag mit Worten wiederzugeben. Hierzu kann ich nur demnächst ein paar Bilder hochladen und auf den Bericht im WDR-Fernsehen verweisen.

CU Thomas V.